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4-TEILIGE ARTIKELREIHE:"Warum ein Umdenken über Technologien & Business in Europa erforderlich ist!"

Autor: Ulrike Heise

 

Teil 3: Haben China und die USA Europa bereits abgehängt?

Durch die hohen Bevölkerungszahlen können die amerikanischen und chinesischen Unternehmen sehr viel schneller Umsätze und Gewinne im eigenen Land generieren, die sie wiederum in die Entwicklung stecken. Vor diesen Hintergrund ist es fast fatal, wenn einzelne europäische Parteien behaupten, besser dran zu sein ohne die EU. Viele vergessen dabei auch gerne, dass Europa nur ein historisch gewachsener, großer Zwerg ist, der am Zopf der USA hängt.

Was viele nicht auf dem Radar haben, dass China pflegte, zu den Kaiserzeiten eine Wirtschaftsmacht zu sein. Obwohl China sich wieder neu erfinden konnte durch das Kopieren von Produkten, schaffte China es nicht, im Bereich der klassischen Industrialisierung an die Industriestaaten aufzuschließen. Aus diesem Grund war China die Digitalwirtschaft von Beginn an auch so wichtig. Gelingt es China hier eine digitale Vormachtstellung zu bekommen, könnte es im 21. Jahrhundert seine Position als eine führende Wirtschaftsnation manifestieren. Das hilft der kommunistischen Partei, ihre Herrschaft im Land und weltweit zu sichern, chinesische Regierungsstandards zu setzen und ihre Leute in den entsprechenden Institutionen zu platzieren. Damit steigert China sein Einfluss weltweit. China hat sich bereits digitale Hintertüren geöffnet, während es parallel europäische Firmen und Immobilien zusätzlich kontinuierlich aufkauft. Das Besondere an China ist die Geschwindigkeit zur Patentanmeldung von KI (Künstlicher Intelligenz). In diesem Punkt hat China die USA sogar bereits überholt. China kopiert nicht mehr. China erfindet. Die rasante Entwicklung Chinas liegt unter anderen darin begründet, dass China mehr Junge als Alte zählt, seinen Nachwuchs/Startups unbegrenzt und spielerisch fördert. Das ganze junge China ist hungrig nach Fortschritt. Lust auf Innovation steht für das ganze motivierte China. Das Vernetzen von allem mit allem (verschiedene Daten von verschiedenen Firmen) generieren Mehrwert für die Kunden und für die Infrastruktur.

Einzelne sehr intelligente Köpfe, die Eigentümer von sehr großen Digitalkonzernen sind, sollte jedoch auch nicht unterschätzt werden. Auch diese sind auf den Geschmack der „Macht“ gekommen und wollen nicht nur eine wirtschaftliche Weltmacht sein. Die amerikanische Business-Philosophie „When you can gain profit, just go for it!" ist hierfür die Erfolgsformel. Tick, tack macht die Zeit, die für die schnellen Chinesen und Amerikaner arbeitet. Sie agieren meist mit viel flacheren Hierarchien und können entsprechend schneller handeln. In Deutschland muss eine Idee in der Regel in einem Großunternehmen erst einmal fünf Hierarchieebenen „hochklettern“, bevor die innovative Idee genehmigt und beginnen kann. Auf diesen langen Weg nach oben gibt es manch einen, der sich mit der neuen Idee überfragt fühlt und/oder sie einfach nicht fassen kann. Ein scharfer Blick in die Zukunft reicht leider nicht aus. Es kommt darauf an, die Dinge anders zu sehen. In der Realität geben viele Menschen schnell bei Widerstand auf oder aber macht das „Andere“ vielen angst und wird deswegen kategorisch abgelehnt. Oder die Ablehnung erfolgt, weil Innovationen zunächst immer viel Zusatzarbeit bedeuten. Oft können Menschen vollständig neue und innovative Dingen einfach nicht begreifen und sich so auch nicht vorstellen, sie anzuwenden.


EUROPA DIE SCHNECKE

Es ist Zeit herauszufinden, ob die B2B Gesellschaft bereit ist für einen neuartigen Weg des Ver- und Einkaufens und digitalen Handelns. Genau daran arbeitet SPACE800X. Denn SPACE800X for Business Solutions GmbH ist der Meinung, dass die neue Form des Denkens und digitalen Handelns sogar schleunigst in den Köpfen der europäischen Unternehmer ankommen und technisch umgesetzt werden sollte. Grund: SPACE800X ist aufgefallen, dass das Unternehmertum scheinbar derzeit in zwei Unternehmer-Kategorien eingeteilt werden können. Zu einem die, die Angst haben, dass Ihr Fähigkeiten und damit ihre Tätigkeit (Hinterfragung von „Existenzberechtigung“) durch die Digitalisierung „ersetzt“ werden und die Unternehmer, die erkannt haben, dass Tools wie SPACE800X Smart B2B Markt gar nicht das Ziel erfüllen könnten, persönlichen Geschäftsabschlüssen zu ersetzen oder Personen „abzulösen“. Aber eine Ergänzung und Unterstützung hierfür sind und/oder eben ein „Ersatz“ in Pandemie-/Kriegszeiten, denn mit SPACE800X können AnwenderInnen nicht nur digitale B2B-Einkaufs- und Vertriebskanäle von Ressourcen und Arbeitskräften sichern, sondern auch die eigene digitale Agenda zielgerichtet kostenlos vorantreiben.

Fakt ist: Europa bewegt sich teilweise im digitalen Wandel wie eine Schnecke. In unseren europäischen Köpfen muss der digitale Wandel, den Europa lediglich privat durch die Shoppingplattform, wie Amazon schon realisiert haben, noch besser vollzogen werden. Der Wandel beginnt nicht mit der Erfindung/Programmierung einer Software oder mit dem Einsetzen von Software. Der Wandel beginnt bei der Förderung von Nachwuchs, bei der Ausbildung unserer Mitarbeiter und bei der Bereitschaft, flache Entscheidungshierarchien einzuführen, um schnelle, kurze Entscheidungswege hinzubekommen und aus der Bereitschaft, unsere Mitarbeiter mit ganz anderen Augen zu sehen, zu behandeln und zu führen. Das Umdenken muss zunächst erst einmal in der Mitarbeiterführung passieren. Auch hier sind uns die Chinesen und Amerikaner weit voraus, die Millionen in die Mitarbeitermotivation und -ausbildungen stecken, um hochqualifizierte Unternehmer im Unternehmer zu „kreieren“.

Hingegen in Europa stecken alle Branchen bereits im "War for Talents" fest; es wird immer schwieriger, sehr gute und motivierte Mitarbeiter zu gewinnen. Früher konnte man Mitarbeiter noch durch lohnsteuer- und sozialversicherungsfreie Leistungen (z. B. Jobticket, Mobiltelefon, Laptop, Essensmarken, Zuschuss zu Kinderbetreuungskosten, Mitgliedschaft im Fitnessstudio etc.); diese Vergünstigungen bieten mittlerweile aber nahezu alle größeren Unternehmen an, sodass dies kein echtes Abgrenzungskriterium mehr ist.

Während freie Stellen für geringer qualifizierte Arbeitskräfte immer weniger werden, steigt der Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitnehmern stetig: Nachwuchskräfte benötigen nicht nur sehr spezifisches Wissen, sondern müssen sich auch stetig weiterbilden, um mit den rasanten digitalen und technologischen Entwicklungen Schritt halten zu können. Oftmals kommt hinzu, dass noch sehr altmodische Unternehmensführung die Defizite in der Digitalisierung noch zusätzlich verschärft, die hohe Mitarbeiterfluktuation und den Fachkräftemangel anheizt, anstatt ihr entgegenzusteuern: Noch immer sind viele Deutsche der Meinung, „Technik und Digitalisierung würden Arbeitsplätze abschaffen“, anstatt neue zu schaffen. „Der Anzug ist in Ihrer Firma nur zulässig und nicht der „Nerd-Kapuzen-Look“ und Flipflops“. Verwundert es uns wirklich, dass die Ingenieure und Nerds lieber bei jungen, hippen Firmen arbeiten, wo die Work-Life-Balance stimmt, wo Homeoffice (auch nach den Coronawellen) möglich ist, das Aussehen vollkommen egal ist? Der Wertewandel in der Gesellschaft nach mehr Zeit für die Familie, flexible Arbeitszeitmodelle, eine ausgewogene Work-Life-Balance – das wünschen sich die meisten Nachwuchskräfte heute, kommt jedoch wirklich zu einem der ungelegensten Momente in unserer Wirtschaftsgeschichte: Europa befindet sich bereits im digitalen Krimi und es müsste eigentlich Priorität haben, diese massive Bedrohung, die von den Chinesen und Amerika ausgeht, abzuwenden. Work-Life-Balance ist ein Luxus, den wir uns momentan eigentlich nicht leisten können. Viele Unternehmen regieren daher auf die geänderten Ansprüche der jüngeren Generationen mit berechtigter Skepsis. Entsprechend schwierig ist es aber auch für sie, motivierte junge Mitarbeiter für sich zu gewinnen.

Hinzukommt: Im Gegensatz zu dem jungen China steckt die deutsche Wirtschaft historisch betrachtet zum ersten Mal in einem „Vier-Generationen-Konflikt“ und nicht wie von der Natur ursprünglich vorgesehen, in einem „Zwei oder maximal Drei-Generationen-Konflikt“. Der Konflikt beginnt bei der unterschiedlichen Betrachtung der Zukunft, der Wirtschaftssituation, der unterschiedlichen Interessen, weiterführend bei der Betrachtung der Arbeitskraft Frau und sie endet bei der Sichtweise über die Digitalisierung und Mitarbeiterführung. Provokant gesagt: Die „Veralterung“ unserer Gesellschaft birgt die Gefahr, dass mehr der „Rückschritt“ als der Fortschritt gefördert wird.

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